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Titel: Sister of the Stars
Autorin: Marah Woolf
Seiten: 480
ISBN: 978-3966983693
Preis: 20,00 Euro (D) | Gebundenes Buch
Klappentext
"Manche Dinge vermisst man für immer."
Vor vier Jahren wurde Vianne von einer Sylphe gebissen. Im folgenden Dämonenfieber verlor sie all ihre Hexenkräfte. Um zu überleben, musste sie ihre Heimat und ihre große Liebe Ezra Tocqueville verlassen. Nun kehrt sie geheilt nach Frankreich zurück, das mittlerweile hinter einer riesigen Mauer liegt, die die Welt vor den Dämonen schützt. Vianne ist fest entschlossen, sich ihre Magie und Ezra zurückzuholen. Vorher muss sie jedoch den jetzigen Großmeister der Magier überzeugen, einen Pakt mit den Dämonen zu schließen. Aber Ezra hat seine eigenen Pläne und in diesen kommt Vianne nicht mehr vor.
Rezension
(ACHTUNG SPOILERGEFAHR)
Mein erstes Buch von Marah Woolf war fantastisch! Ich habe dieser Geschichte bereits sehr entgegen gefiebert und hegte schon große Erwartungen, die sich mehr als nur erfüllten. Eine Welt voller Hexen, Hexer, Magier und Dämonen, in die ich als Leserin direkt hineingezogen wurde. Der Einstieg fiel mir leicht, da sich ihr Schreibstil wunderbar flüssig lesen lässt. Im weiteren Verlauf schilderte die Autorin die Entstehungszeit und die Vergangenheit all dieser Wesen. Auch über die Familie von Vianne, der Hauptprotagonistin, erfuhr ich einiges. Ich schloss sie und ihre Schwestern schnell ins Herz. Ihre Liebe zueinander war deutlich zu spüren und intensivierte sich dadurch, dass sie sich umeinander sorgten sowie kümmerten. Sie wichen nicht von der Seite der jeweils Anderen. Mir gefielen ihre Dialoge, in denen sich die verschiedensten Eigenschaften herauskristallisierten - von der ernsten Aimée hin zur frechen Maëlle. Und trotz ihrer Unterschiede bestand eine einzigartige, familiäre Verbindung. Gut gelungen empfand ich das Haus mit den Geistern, in dem sie wohnten. Es hatte durchaus ihren Charm und war etwas, wovor sie sich nicht zu fürchten brauchten. Tatsächlich amüsierte ich mich über dessen Lebendigkeit, die zu geisterhaften Aktionen führten.
Durch die Dämonen und die Magie zog Spannung in das Buch mit ein. Begegnungen führten zu Kämpfen, die sich anfühlten wie die Vorboten eines sich nähernden Unheils. Die Bedrohung wuchs von Seite zu Seite, bis es schließlich zu einem Höhepunkt kam. Leider gab es zu diesem Höhepunkt gleich darauf den Cliffhanger und ich bin gespannt, wie sich dieser in Band zwei fortsetzt!