
Werbung, unbezahlt und unbeauftragt
Titel: Love is Loud - Ich höre nur dich
Autorin: Kathinka Engel
Verlag: Piper
Seiten: 416
ISBN: 978-3492062244
Preis: 12,99 Euro (D) | Broschiert
Klappentext
Sie plant ihre gesamte Zukunft bis ins kleinste Detail. Für ihn gibt es nur das Hier und Jetzt.
Ihr ganzes Leben lang hat Franziska vorausgedacht, nichts dem Zufall überlassen. Als sie sich für ein freiwilliges soziales Jahr in New Orleans entscheidet, steht für sie fest: Wenigstens ein großes Abenteuer erleben, bevor sie einen langweiligen, aber sicheren Bürojob antritt. Nicht einmal Hugo, der alte Griesgram, um den sie sich kümmern muss, kann ihre Begeisterung trüben. Denn die laute, ungewöhnliche Stadt zieht Franziska sofort in ihren Bann. Und dann begegnet sie dem attraktiven und aufregenden Musiker Lincoln. Er lebt für den Moment, denkt nicht an morgen. Er entführt Franziska in eine Welt ohne konkrete Pläne, voller Farben, Musik und ansteckender Lebensfreude. Und auf einmal ist sie nicht mehr sicher, dass sie weiß, wie ihre Zukunft aussieht …
Rezension
Franzis Entwicklung zu Frenzy geschah ganz natürlich und realistisch, da eine solche Reise durchaus persönliche Veränderungen hervorrufen können. Ich mochte ihr immer stärker werdendes Selbstbewusstsein, welches Hugo und Link förderten. Es zeigte auch, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben und den Moment vollkommen auszukosten. Zukunftspläne sind gut, doch nicht alles kann strukturiert geplant und durchgeführt werden, denn viele vergessen dabei, glücklich zu sein. Die Vermittlung dieser Werte gefielen mir. Dadurch ergänzte sich das Liebespärchen auf eine einzigartige Art und Weise, in der sich die Gegensätze nicht nur anzogen, sondern ebenso festhielten und aufblühen ließen. So fand sie bei ihm Sorglosigkeit, Lebensfreude und Stärke, während er bei ihr Sicherheit und Ruhe erlangte.
Leider gab es dennoch zwei, drei Situationen, die mich etwas störten. Der Konflikt mit Jasper war beispielsweise etwas übertrieben dargestellt, zumal dieser dann zu Handgreiflichkeiten führte. Der Grund dieser Auseinandersetzung war viel zu geringfügig um den körperlichen Angriff zu rechtfertigen. Daraufhin zeigte Link bei Franzy wiedermal ein unfaires Verhalten, was ich nicht verstehen konnte. Seine uneinsichtige Denkweise machten ihn mir kurzzeitig unsympathisch, doch letztendlich fügte sich alles zu einem zufriedenstellenden Abschluss zusammen.